Die BUNDJugend Hessen schreibt über die Weidigschule Butzbach

Teilnehmerinnen des Wettbewerbs Naturtagebuch in das Holz- und Technikmuseum Wettenberg eingeladen

Über 100 Kinder aus ganz Hessen hatten 2023 ein Naturtagebuch verfasst und bis Ende Oktober 2023 ihr Naturtagebuch bei der BUNDjugend Hessen eingesendet. Die Jury wählte auf einer Sitzung die besonders schönen Tagebücher aus und lud die Autorinnen mit ihrer Familie zur Preisverleihung in das Holz und Technik Museum nach Wettenberg-Wißmar ein. Insgesamt 13 Kinder wurden ausgezeichnet.
Nach der Begrüßung durch Sabine Wolters von der BUNDjugend Hessen und Leiterin Marion Rentrop vom Holz- und Technik Museum nahmen die Kinder an einer Führung durch das Museum teil_ Die Waldpädagogin Rita Kotschenreuter erklärte anschaulich an den Exponaten die vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten von Holz als Baustoff und Energieträger. Außerdem waren die Bedeutung der nachhaltigen Nutzung von Holz und damit die Bedeutung der Forstwirtschaft, aber auch die Bedeutung des Waldes für Umwelt und Klima Themen der Führung. Danach konnten sich Kinder und Eltern mit frisch gebackenen Waffeln und Getränken stärken.
Als krönender Abschluss fand die Präsentation der Tagebücher statt, bei der den Kindern anschließend eine Urkunde und kleine Sachpreise überreicht wurden. Es wurden die jeweils besten Naturtagebücher einer Schulklasse vorgestellt.
Dazu gehörten vom Landgraf Ludwig-Gymnasium in Gießen die Schülerinnen der Jahrgangstufe 5: ZuzannaTrafas mit ihrem Tagebuch über einen Walnußbaum, Ida Buchtalek mit ihren Beobachtungen eines Quittenbaums und Eva Asmus, die über einen Apfelbaum geforscht hatte. Alle drei hatten ein liebevoll gestaltetes Porträt ihres Baumes erstellt.
Ebenfalls Baumtagebücher hatten die Schüler*innen des Weidig-Gymnasiums in Butzbach der Jahrgangsstufe 6 verfasst. Hier wurden Lina Axmann, Johanna Müller und Matty Grambauer ausgezeichnet. Alle drei hatten umfangreiche Beobachtungen und Informationen über ihren jeweiligen Baum sehr anschaulich zusammengetragen. Lina hatte einen Apfelbaum zum Thema, Matty einen Lindenbaum und Johanna einen Bergahorn.
Dagegen waren die Themen bei den Schülerinnen der Albert Schweitzer Schule in Alsfeld frei gewählt. So hatte Marlene Appel systematisch die Entwicklung verschiedener Pflanzen ihres Gartens im Verlauf des Frühjahr und Sommers verfolgt, während Emily Duensing sich der genauen Beobachtung von Bienen gewidmet hatte. Leya Lanccee hatte dagegen den Winterraps und seine Entwicklung im Frühjahr sowie die zahlreichen Tiere, die im Rapsfeld wohnen, gewählt. Alle drei hatten intensiv beobachtet und dies gut dokumentiert.

Ebenso frei Themenwahl hatten die Schüler*innen der Jahrgangsstufe 5 der Limesschule in Idstein. Hier wurden die Tagebücher von Otto Hartig und Robin Holleis ausgezeichnet. Otto hatte für seine Beobachtung die Veränderungen im Wald ausgewählt und viele Messungen in Bild und Text dokumentiert. Außerdem beschäftigte er sich mit Naturschutzgebieten und Müll im Wald, Dagegen hatte Robin eine genaue Bestandsaufnahme der Pflanzen in seinem Garten erstellt. Im zweiten Teil seines Tagebuchs ging es um die praktische Gestaltung des Gartens, um ihn zum Lebensraum für Insekten zu machen.

Ein Sonderpreis als jüngste Teilnehmerinnen ging an Sofia und Clara Galonska aus Hanau, die mit ihrer Familie über Würmer und Schnecken im GHarten geforscht hatten. Dabei hatten sie gemeinsam kleine Experimente durchgeführt, die sie schön in ihrem Tagebuch dokumentiert hatten.

Februar 2024